16. Stiftungsfest Diakonie Achental

Das 16. Stiftungsfest der Diakonie Achental stand im Zeichen der Wachablösung. Die beiden Gründungsvorstandsmitglieder Hans-Jürgen Rippler und Wolf Kutzbach gaben ihre Ämter in frische Hände. Für ihr Engagement und den Einsatz für die Stiftung wurden sie mit dem Kronenkreuz in Gold ausgezeichnet. Die Ehrung vollzog Diakon Robert Münderlein vom Diakonischen Werk Südostbayern. Das Kronenkreuz ist das Dankzeichen der Diakonie und der Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz. Als 1. Vorsitzender wurde Volkmar Döring und als 3. Vorsitzender Max H. Nübel in die Vorstandschaft berufen.

Stiftung Diakonie im Achental

Das Hauptamt mit Diakon und 2. Vorsitzenden der Stiftung Michael Sörgel (li) und Diakon Robert Münderlein (re) und den ehrenamtlich Tätigen – weiter v. li. neuer 3. Vorsitzender Max H. Nübel und sein Vorgänger Wolf Kutzbach, daneben der scheidende 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Rippler und sein Nachfolger Volkmar Döring bei der Ehrung und Amtsübergabe.

Diakon Michael Sörgel hatte beim Stiftungsfest im Gemeindezentrum Erlöserkirche in Marquartstein eine Doppelfunktion. Einmal als 2. Vorsitzender der Stiftung und Moderator der Veranstaltung. Der Festakt wurde vom Freilassinger Gospelchor Gospelspirit unter der Leitung von Anja Hager und von Thomas Müller am Klavier musikalisch gestaltet. Wobei Sörgel Mitbegründer des Chores im Juni 1996 in Freilassing war. In seinen Rechenschaftsbericht zeigte sich Rippler durchwegs zufrieden mit der Entwicklung der Stiftung. Durch das geschickte Finanzmanagement kann auch nächstes Jahr die Diakonenstelle mit 3500 Euro unterstützt werden. Das Grundstockvermögen stieg durch Spenden um 4000 Euro auf 144000 Euro, so Rippler.

Hans-Jürgen Rippler war von Beginn an 1. Vorsitzender der Stiftung Diakonie im Achental. Sein Baby sei erwachsener geworden, sagte Münderlein. In seiner Zeit im Stiftungsvorstand habe Rippler immer ziel- und lösungsorientiert gearbeitet. Er sei ein Mensch, der da sei, wenn etwas benötigt werde und der Nächstenliebe halber Wege bahnte, so Münderlein. Der scheidende 3. Vorsitzende der Stiftung Wolf Kutzbach ist nach den Worten von Münderlein vor 20 Jahren nach Grassau gezogen. Zu dieser Zeit seien tansanische Gäste in der Kirchengemeinde gewesen und Kutzbach half als Übersetzer aus. Als Aktiver im Freundeskreis sei er in den Vorstand der Stiftung berufen worden, sagte Münderlein

Der neue Vorsitzende Döring meinte, dass Deutschland wirtschaftlich gut da stehe. Jedoch sehe er auch die negativen Auswirkungen wie den Anstieg des Egoismus. Und, so Döring, es gebe auch Menschen, denen es nicht so gut gehe und hier greife die Arbeit der Stiftung, um Hilfe zu geben, sagte der neue Vorsitzende. Der neue 3. Vorsitzende Nübel war seinen Worten nach in verschiedenen Wohnstiften beruflich tätig und es lohne sich, sich in die Diakonie einzubringen, meinte er weiter.

Auch in der Bibel gebe es Abschiedsreden, sagte Pfarrer Rainer Maier. Sie markierten immer Abschied und Neubeginn. Denn, so Maier, die Bibel schaue in Hoffnung voraus. In den Übergängen stecke Traurigkeit und Wehmut. Jedoch auch die Hoffnung auf das gute Ende. Im Moment des Abschieds sei nur klar, dass wir das Vertraute nicht mehr haben würden und die Hoffnung der guten Fortsetzung liege noch in der Zukunft, meinte der Pfarrer. An die beiden scheidenden Vorsitzenden gerichtet meinte Maier, dass die Traurigkeit durch den Abschied mit etwas Abstand sich in Freude wandeln möge, wenn sie auf das Erreichte schauten. Und den beiden neuen Vorsitzenden wünschte Maier, dass sie in den noch ungewissen Herausforderungen in Freunde voranschreiten könnten.

Text: Manfred Peter/Traunsteiner Tagblatt

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