Mal boarisch, mal preußisch

Zu einer „Lustigen Lesung“ hatte die Stiftung Diakonie im Achental in die Erlöser-Kirche in Marquartstein eingeladen. Und in der Tat hielt heiteres Lachen die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer über zwei Stunden in guter Laune, als Gustl Lex aus Grabenstätt und Dr. Ulrich Patzschke aus Bernau auf ihrem Streifzug durch die humoristische Literatur unterwegs waren.

Die beiden Vertreter des bayerischen und preußischen Sprachraums hatten treffende Beispiele von bekannten wie unbekannten Schriftstellern ausgesucht. Geschichten und Gedichte von Ludwig Thoma, Ernst Hoferichter, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Josef Plaut, Wugg Retzer, Franz Schrönghamer-Heimdal führten hinterkünftigen Humor und süffisant formulierte Lebensweisheiten im jeweiligen Dialekt vor Augen. Das gilt wörtlich: Die beiden Vortragenden waren so lebhaft bei der Sache, dass nicht nur das Zuhören, sondern auch das Zuschauen ein Vergnügen war. Was im Dialekt formuliert wird“ ob bayerisch, berlinisch, westpreußisch oder westfälisch -, enthält einen besonderen Witz. Und „Witz“ meint hier sowohl Intelligenz als auch Humor. Schön, wenn das am Leben erhalten und so vergnüglich wiedergegeben wird.

Die Angerbach-Musi, ein Bläserquartett mit Sebastian Buchner, Hans Frank, Fritz Seibold und Kurt Frank, untermalte die Lesung musikalisch schwungvoll. Diakonie-Vorstand Hans-Jürgen Rippler und Diakon Sörgel dankten den Mitwirkenden“ mit einem anhaltenden Lächeln in den Augenwinkeln. Uta Grabmüller

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